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Dicke Dinger - Wissenswertes über Fatbikes

Mit einem Fattbike kommst du überall hin. Entsprechend häufig werden die Bikes für Expeditionen in Wüsten oder Schneelandschaften eingesetzt. Die noch relativ junge Form des Mountainbikes wurde auf dem deutschen Markt erst 2012 eingeführt, hat sich aber seitdem prächtig etabliert und wird mittlerweile von beinahe jedem namhaften Hersteller angeboten. Dass vormalige Nischenprodukt ist aktuell sogar auch als E-Fatbike zu haben und lässt sich auch in der Stadt als Fatcruiser blicken.

Was ein Fatbike auszeichnet

In der Regel sind die Fatbike-Reifen zwischen 3,5 und 4,8 Zoll breit (zum Vergleich: Mountainbikes haben typischerweise 2,3 - 2,5 Zoll), was zusammen mit einer Felgengröße von 26 Zoll einen Gesamtumfang von über 30 Zoll ergeben kann. Daher sind bei Fatbikes einige konstruktive Modifikationen an Rahmen und Gabel notwendig, um den nötigen Platz für die Riesenbereifung zu schaffen. Der Rahmen ist häufig aus leichtem Aluminium und die Geometrie orientiert sich an den 29er MTBs. Außerdem werden verbreiterte Naben oder Pedalkurbeln mit längerer Innenlagerachse verwendet. In der Front werden bei Fatbikes neben Federgabeln auch häufig Starrgabeln verbaut. Federgabeln eignen sich nicht immer optimal für die große ungefederte Masse, außerdem federn die dicken Reifen sowieso das Gröbste ab, weswegen ein Fatbikes als Hartail nicht unbedingt nötig ist. Häufig lässt sich jedoch eine Federgabel nachrüsten. Einige Fatbikes mit Gabel wären das Specialized Fatboy Pro, das Cube Nutrail Hybrid oder das Canondale Fat CAAD 1. Starrgabel-Fatbikes gibt es ebenfalls von bekannten Herstellern, zum Beispiel das Trek Farley, Stevens Mobster oder das Rocky Mountain Blizzard.

Fatbike in Fully Ausführung gibt es dagegen nur selten auf dem aktuellen Fahrradmarkt bzw. nur als Custom Bike oder von Nischen-Herstellern. Die Hardtail Version ist dagegen schon geläufiger. Aktuell gibt es Fully Fatbikes von Trek sowie Haibike (in der E-Fatbike Variante) sowie zahlreichen kleineren Marken, die sich auf diesen Bereich spezialisiert haben.

Kurz und knapp: Die wichtigsten Infos zum Fatbike

  • Extrem dicke Reifen bis zu 12 cm
  • Steifer, leichter Rahmen, häufig aus Aluminium
  • Meist mit Starrgabel
  • Breitere Naben und längere Innenlagerachse

Weitere Eigenschaften der Fatbikes

Das Alleinstellungsmerkmal des Fatbikes sind natürlich die Reifen, die bis zu 122 mm dick sein können. Das große Volumen kombiniert mit äußerst geringem Luftdruck ab etwa 0,4 Bar bringt beste Traktion und Vortrieb auf Schotter, Sand oder Schnee. So kommt das Fatbike auch dort weiter, wo andere Mountainbikes schon längst streiken. Die Reifen und andere Fahrradteile werden aufgrund der steigenden Nachfrage mittlerweile von vielen verschiedenen Herstellern angeboten, sodass man hier nicht mehr nur auf wenige Anbieter angewiesen ist. Vor allem der Reifenmarkt hat sich auf den Trend eingeschossen und bedient herstellerübergreifend jeden Kundenwunsch. Auch Carbon-Rahmen sind mittlerweile auf dem Markt erhältlich und helfen dabei, die schweren Boliden zumindest ein bisschen leichter und agiler zu machen. Aufgrund des doch recht hohen Gewichts werden bei Fatbikes größere Scheibenbremsen verbaut, die eine deutlich höhere Bremskraft besitzen und den Kraftprotz rechtzeitig zum Stehen bringt.

Wofür brauche ich ein Fatbike? Der Einsatzzweck

Wer sich ein Fatbike kaufen will, muss sich vorher im Klaren sein, dass er hier keine Trailmaschine bekommt. Natürlich ist ein Fatbike immer noch ein MTB und als Hardtail Ausführung auch auf Singletrails zu gebrauchen, doch im Vergleich zu einem Fully oder einem Enduro, mit denen man den Bikepark unsicher machen kann, ist das Fatbike doch eher semi-geeignet. Der Dowhill ist aufgrund der fehlenden Dämpfung hinten und der doch recht entspannten Geometrie eher eine Herausforderung als purer Fahrspaß. Seine Vorteile kann das Fatbike dann doch eher auf unwegsamen, flachen Terrain wie Sand oder Matsch ausspielen. Die großen Räder walzen einfach alles nieder und federn dank des geringen Luftdrucks (man kann bis zu 0,4 Bar fahren) Hindernisse jeglicher Art problemlos weg. Wer nach einem Kompromiss aus mehr Downhill-Spaß und breiten Reifen sucht, sollte zu den 27,5+ bzw. Plus Size Mountainbikes greifen. Diese haben breitere Reifen als reguläre Mountainbikes (so ca. 2,8 - 3 Zoll) und bringen mehr Traktion und somit besseren Grip auf die Trails, ohne dabei zu viel Gewicht mit sich rumzuschleppen. Die Geometrie wird bei den Plus-Size Bikes meist von den 27,5er Plattformen übernommen und ist entsprechend agiler als die eines Fatbikes, dass wie beriets angesprochen auf den Abfahrten seine Nachteile hat.

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