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Fahrradpumpen

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Umfassende Hilfe zum Kauf von Fahrradpumpen

Wer kennt ihn nicht, den äußerst ärgerlichen Anblick eines platten Reifens? Natürlich immer zur Unzeit, gerade dann, wenn es eilt, beinahe schon regnet oder du „nur mal eben schnell...“ wolltest. Im besten Fall ist dein Reifen nur luftleer und nicht löchrig!

Um dein Bike möglichst schnell wieder auf die Straße zu bekommen brauchst du eine Luftpumpe. Doch nicht jede Fahrradpumpe ist für jede Gelegenheit zu gebrauchen. Fahrradpumpen lassen sich in vier Kategorien unterteilen, neben Standpumpen gibt es Handpumpen, und die für unterwegs im Mini-Format, außerdem CO2-Pumpen. Die vierte Art Fahrradpumpe hat mit den Fahrradreifen nichts zu tun, für luftgefederte Gabeln brauchst du eine Federgabelpumpe oder auch Dämpferpumpe. Welche Pumpe für welchen Zweck die richtige ist, erklären wir dir hier.

Standpumpen

Schnell und zuverlässig lassen sich schlappe Reifen mit einer Standpumpe auffüllen. Diese Pumpen haben am unteren Ende Fußpads auf die du dich mit beiden Füßen stellst. Das hält die Pumpe am Boden und du hast die Hände frei um den Griff zu bedienen. Diese Luftpumpen verfügen über ein großes Luftvolumen, daher verrichten sie ihre Arbeit auch so zügig und können deutlich mehr Druck erzeugen als eine Handpumpe.

Da Standpumpen mithilfe eines Schlauchs am Ventil befestigt werden, besteht nicht wie bei Handpumpen die Gefahr, dass sich die Pumpe verkantet und so das Ventil verbiegt oder sogar bricht. Standpumpen sind aus Metall oder festen, bruchsicheren Kunststoffen, daher sind sie äußerst langlebig und werden dir viele Jahre lang gute Dienste leisten. Am Ventil werden sie angeschraubt oder angeklemmt, so kannst du mit beiden Händen pumpen.

Die meisten Fahradpumpen in dieser Bauart sind mit einem Manometer, also einem Druckluftprüfer ausgestattet, so kannst du den Reifendruck exakt regulieren. Viele Standpumpen haben integrierte Ventiladapter für verschiedene Ventile, was vor allem von Vorteil ist, wenn in einem Haushalt Fahrräder mit unterschiedlichen Systemen vorhanden sind. Wegen ihrer hohen Leistung eignen sich diese Fahrradpumpen hervorragend für zu Hause, vor allem wenn die Reifen der ganzen Familie vor einer Radtour noch eben aufgepumpt werden müssen. Für den Gebrauch unterwegs sind sie aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts eher ungeeignet, in der Satteltasche oder im Rucksack ist eine Handpumpe doch deutlich praktischer.

Handpumpen

Du bist unterwegs im Gelände oder auf einer Radtour und es ist ein kritischer Druckabfall zu vermerken? Schnelle Hilfe bietet in diesem Fall eine Handpumpe. Hier kannst du wählen zwischen einer längeren Rahmenpumpe oder einer Minipumpe. Während eine Rahmenpumpe, wie ihr Name schon vermuten lässt, am Rahmen angebracht wird, ist eine Minifahrradpumpe so klein, daß sie problemlos im Rucksack oder der Gepäcktasche ebenso verschwindet wie in der Trikottasche. Halterungen für Rahmenfahrradpumpen sind an City-Bikes oder Tourenrädern oft fest verschweißt oder eine Halterung wird mit einer separat gekauften Pumpe mitgeliefert.

Auch Minipumpen können mit einer Halterung am Fahrrad angebracht werden. Oder sie nehmen im Gepäck wenig Raum ein. Dazu punkten sie mit wenig Gewicht. Falls du die Pumpe bei Radrennen oder Wettkämpfen einsetzen möchtest, solltest du darauf achten, daß sie über ein Zweikammersystem verfügt, also bei Zug und Druck pumpt, denn natürlich kommt es hier auf jede Sekunde an. Außerdem sollte der maximal erreichbare Druck möglichst hoch sein, manche der Minipumpen leisten bis zu 12 bar. Ein integrierter Spannhebel der die Pumpe am Ventil hält, macht das Aufpumpen der Fahrradreifen spürbar einfacher. Diese Merkmale sind natürlich nicht nur bei Rennen von Vorteil, sie erleichtern dir das Leben genauso bei Freizeitfahrten oder auf dem Weg zur Arbeit.

Diese Pumpen sind zur Verwendung für nur eine bestimmte Art von Ventil gedacht, daher solltest du die Pumpe passend zum Ventil kaufen und neue Schläuche passend zur Pumpe. Damit die Minipumpe flexibel eingesetzt werden kann, egal welches Ventil du vor dir hast, gibt es spezielle Adapter-Sets.

CO2-Pumpen

Wenn du dir die lästige Handarbeit beim Reifen-Aufpumpen gerne abnehmen lässt, sind CO2-Fahrradpumpen das richtige für dich. Eigentlich ist eine CO2-Pumpe nicht viel mehr als eine Kohlenstoffdioxid-Kartusche, die mit einem Fahrradventil-Adapter versehen ist.

Die Kartuschen enthalten bei den meisten Herstellern 10g, 12g oder 25g CO2. Du hast die Wahl zwischen zwei Varianten, die günstigeren CO2-Pumpen pusten einmal mit dem gesamten Inhalt in einem Stoß innerhalb weniger Sekunden einen Reifen auf. Bei den etwas preisintensiveren Modellen kannst du den Luftdruck und somit den Reifendruck sehr fein dosieren.

Auf jeden Fall solltest du aber mindestens eine Ersatzpatrone in der Hinterhand haben oder eine CO2-Pumpe auswählen, die auch die Möglichkeit bietet, zusätzlich von Hand zu pumpen. Genauso wenig wie mit einem platten Reifen willst du schließlich mit einem platten Reifen und einer verbrauchten Kartusche stranden.

Diese Fahrradpumpen fallen auch in die Kategorie „Minipumpen“, passen also in deine Trikot-, oder Hosentasche, sie eignen sich auch als dauerhafte Begleiter in der Satteltasche. Wie auch bei den rein handbetriebenen Minifahrradpumpen muss die Pumpe zum Ventil passen. Viele der CO2-Kartuschen stecken übrigens in wärmeisolierenden Hüllen. Das ist nicht als Dekoration oder Spielerei anzusehen, sondern schützt deine Finger vor der beträchtlichen Kälteentwicklung, die mit der Entleerung der Kartusche einhergeht.

Federgabelpumpe / Dämpferpumpe

Diese Pumpen sind vor allem für Mountainbiker von Interesse. Wenn es über unebenes Terrain und über Stock und Stein gehen soll, würden ihnen die Schultern und der Nacken schnell einen Strich durch die Rechnung machen, wenn die Gabel nicht gut gefedert wäre. Viele Mountainbikes haben daher luftgefederte Gabeln, die für den Fahrkomfort eine entscheidende Rolle spielen. Man findet diese Gabeln auch immer häufiger an Trekkingrädern.

Diese Federung muss genau eingestellt werden und zwar einerseits natürlich auf die Spezifikationen des Herstellers, aber auch auf das Gewicht des Fahrers und den Fahrstil. Da die Abstimmung hier besonders fein erfolgen muss, werden Dämpferpumpen mit dem Ventil verschraubt und nicht nur gesteckt. Die Ventile sind so konstruiert, dass beim Abnehmen der Pumpe keine oder zumindest nur wenig Luft entweicht. Einige Ventile haben auch ein Ablassventil, wo zu viel hineingepumpte Luft wieder abgelassen werden kann. Bei diesen Pumpen ist ein Manometer unverzichtbar, denn falsch befüllt ist eine Luft-Federgabel wenig sinnvoll. Der Druck sollte regelmäßig überprüft werden, denn er verändert sich mit der Außentemperatur oder durch einwirkende Stöße. Außerdem verliert eine Federung ebenso wie ein Reifen schlicht im Laufe der Zeit etwas Luft.

Praktischerweise sind die Dämpferventile größtenteils genormt, also passen die meisten Dämpferpumpen an fast alle luftgefederten Gabeln. Wenn du nicht sicher bist ob eine Pumpe zu deinem Fahrrad passt, nimm doch mit einem unserer Händler Kontakt auf. Sie beraten dich vor dem Kauf gerne.

Zu guter Letzt

Für alle Fahrradpumpen gleichermaßen gilt, daß du darauf achten mußt, dass die Pumpe zu den Ventilen deiner Reifen passt. Gängig sind drei verschiedene Ventile, das Sclaverand-Ventil, auch französisches Ventil oder Renn-Ventil genannt, das Dunlop-Ventil, und das Schrader-, oder Auto-Ventil. Während bei vielen Sporträdern wie Mountainbikes oder Rennrädern Schläuche mit Sclaverand-Ventil verwendet werden, findet man Dunlop-, oder Auto-Ventile oft bei Freizeiträdern und Kinderrädern. Wenn du nicht sicher bist, welche Art Ventil du an deinem Fahrrad vorfindest, lass einfach einen Fahrradhändler in deiner Nähe einen Blick darauf werfen. Fachhändler, die dich beraten findest du nämlich zu genüge bei BikeExchange.

Auf der sicheren Seite bist du mit einer Standpumpe, die an verschiedene Ventile passt oder mit einem Satz Ventiladapter. Damit der Reifendruck stimmt, kannst du entweder eine Pumpe mit integriertem Manometer verwenden oder einen separaten Luftdruckprüfer verwenden.

Wie hoch der Reifendruck sein muss, hängt von verschiedenen Faktoren ab wie dem Fahrradtyp, dem Schlauch und dem Gewicht des Fahrers. Aber du kannst natürlich testen, bei welchem Reifendruck du am liebsten fährst. Etwas weniger Druck ist in unebenem Gelände ratsam, der Reifen kann dann besser nachgeben und nimmt nicht so schnell Schaden. Weniger Druck sorgt hier auch für zusätzliche Federung. Ein stärker gefüllter Reifen bietet weniger Rollwiderstand, das Fahrrad lässt sich leichter fahren. Der dauerhafte Verschleiß der Reifen wird durch ausreichend Druck reduziert, wenn der Mantel seitlich Risse bekommt weil er ständig eingeknickt ist, war der Druck über lange Zeit nicht ausreichend.

Ohne hier jemandem zu nahe treten zu wollen – beim Aufsteigen zeigt dir ein Blick nach hinten, ob der Reifen deinem Gewicht entsprechend befüllt ist. Gibt der Hinterreifen nach musst du eventuell noch einmal zur Fahrradpumpe greifen. Auf dem Reifen ist angegeben wie hoch der Druck seitens des Herstellers sein sollte.

Welche Art Pumpe die richtige ist für dich?

Wir empfehlen eine Standpumpe für den Hausgebrauch und zusätzlich eine Minipumpe, handbetrieben oder mit CO2-Kartusche für unterwegs. Für eine luftgefederte Gabel brauchst du zusätzlich eine Dämpferpumpe.

Bei den Angeboten unserer Händler ist deine neue Pumpe sicher mit dabei. Du kannst sie bei einem Fahrradhändler in deiner Nähe begutachten und kaufen; das empfiehlt sich besonders dann, wenn du nicht sicher bist welche Ventile deine Reifen haben. Oder du bestellst sie direkt über unseren Online-Marktplatz und bist für die nächste Panne bestens ausgerüstet. Sicherheitshalber kannst du ja gleich noch Pumpen-Zubehör und Ersatzschläuche mit in deinen Warenkorb packen.

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