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Fahrradtaschen und Rucksäcke

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Fahrradtaschen & Rucksäcke – Alles was du wissen musst

Bevor du dich an den Kauf einer Fahrradtasche machst, solltest du dir folgende Punkte durch den Kopf gehen lassen: bei welchen Gelegenheiten soll die Tasche zum Einsatz kommen? Etwa Seitentaschen, die auch als Umhängetasche eine gute Figur machen oder Gepäckträgertaschen mit ausreichend Stauraum für mehrtägige Touren? Lenkertaschen, die Straßenkarte und Getränke griffbereit halten. Oder für Minimalisten die kleinen aber feinen Sattel-, und Rahmentaschen? Und welche Befestigungsmöglichkeiten bietet dein Fahrrad überhaupt? Soll es denn überhaupt eine Tasche sein oder vielleicht lieber ein klassischer Fahrradkorb? Möglicherweise willst du mit einer verschließbaren Box ganz auf Nummer Sicher gehen? Oder soll etwa das Fahrrad in die Tasche hinein? Denn auch diese Möglichkeit gibt es und wenn dein Bike mit dir auf Reisen gehen soll, im Flugzeug oder in der Bahn, solltest du deinem Rad diesen Extraschutz vor Beschädigungen gönnen!

Wenn diese Fragen beantwortet sind, kann es auch schon losgehen mit der Suche nach dem richtigen Modell.

Körbe

Fahrradkörbe gibt es zur Befestigung auf dem Gepäckträger oder am Lenker. Sie sind äußerst praktisch, denn du kannst sie dauerhaft am Fahrrad montiert lassen und sie sind schnell be-, und entladen. Optimal also für den täglichen Transport von kleineren Gegenständen wie Handtaschen oder Getränkeflaschen. Du hast die Wahl zwischen verschiedenen Materialien, neben echten Körben aus Rattan oder Weidengeflecht gibt es Metallkörbe oder vielleicht ist ein bunter Korb aus wasserdichtem Textil der richtige Korb für dich? Es gibt auch Körbe für kleine Hunde, für den Fall dass dein vierbeiniger Freund deinem Fahrtempo nicht gewachsen ist.

Lenkertaschen

Eine Lenkertasche wird mittig am Lenker angebracht. Sie sind nicht allzu groß und vor allem für deine Wertsachen gedacht, die du bei der Fahrt jederzeit im Auge behalten willst. Viele Fahrradtaschen diesen Typs verfügen über ein durchsichtiges Fach auf der Oberseite, in dem Straßenkarten oder die Wegbeschreibung sichtbar aber vor Wind und Wetter geschützt untergebracht werden können. Da sie für Handy, Kamera und Co. gedacht sind, können sie meist mit einem schnellen Klick vor Fahrrad gelöst und als Schultertasche mitgenommen werden.

Rucksäcke

Hier stehen dir verschieden Systeme von zahlreichen bekannten Herstellern zur Verfügung. Sie lassen sich in zwei verschiede Kategorien unterteilen. Zum einen gibt es Trinkrucksäcke die hauptsächlich einer Wasserblase Raum bieten. Du kannst sie mit mehreren Litern Wasser befüllen und durch das Schlauchsystem für ausreichende Flüssigkeitszufuhr sorgen ohne die Fahrt zu unterbrechen.

Dann gibt es natürlich reine Rucksäcke, die allerdings angepasst sind an die Körperhaltung eines Radfahrers. Diese sind so konstruiert, dass sie für ausreichend Belüftung im Rückenbereich sorgen. Außerdem verzichten sie im Gegensatz zu anderen Rucksäcken auf Bänder und Schnüre außen am Rucksack, diese würden auf dem Fahrrad nur stören oder gar gefährlich werden. Wenn du dir einen neuen Fahrradrucksack anschaffst solltest darauf achten, dass er gut sitzt und nicht scheuert oder drückt. Die angebotenen Größen variieren von Hersteller zu Hersteller. Für den kleinen Ausflug nach Feierabend bist du mit einem Rucksack mit ca. 10 Litern Volumen gut ausgestattet. Für Tagestouren solltest du einen Rucksack mit 25 bis 45 Litern Volumen anschaffen. So hast du für Regenbekleidung, Brotzeit, Getränke und andere Kleinigkeiten genug Stauraum. In diesen Bereich fallen auch die Rucksäcke die ein gepolstertes Fach für dein Laptop bereithalten. Für mehrtägige Touren gibt es Rucksäcke mit 65 Litern Inhalt und mehr. Wenn sie voll bepackt sind, bringen sie aber einiges an Gewicht auf die Waage, in diesem Fall sind Satteltaschen oder Gepäcktaschen vielleicht die bessere Wahl.

Übrigens können Fahrradrucksäcke selbstverständlich genauso gut zum Wandern oder Reisen benutzt werden. Es gibt Fahrradrucksäcke auch speziell für Kinder. Wenn der Nachwuchs längere Zeit mit Gepäck auf dem Rücken unterwegs sein will, solltest du unbedingt darauf achten, dass der Rucksack gut passt und sitzt und gegebenenfalls mitwächst.

Fahrradtaschen

Es gibt praktisch keinen Teil deines Fahrradrahmens, der nicht mit einer Tasche bestückt werden kann. Damit du jederzeit mit der richtigen Tasche unterwegs bist, erklären wir dir die unterschiedlichen Modelle. Fangen wir doch gleich mit den Kleinsten an.

Für alle denen viel Gepäck nur im Weg wäre, die aber trotzdem auf wichtige Kleinigkeiten nicht verzichten wollen, sind Satteltaschen oder auch Rahmentaschen genau das richtige. Sie werden meist mithilfe von Klettverschlüssen unter dem Sattel oder am Oberrohr befestigt und bieten Platz für einen Ersatzschlauch und andere wichtige Ersatzteile. Auch wer nicht viel mehr als Handy, Geld und Erst-Hilfe-Set sicher, trocken und staubfrei transportieren möchte, ist mit diesen Fahrradtaschen gut beraten.

Schon etwas mehr Transportmöglichkeiten hast du mit einer seitlichen Gepäckträgertasche. Die Haltesysteme variieren von Hersteller zu Hersteller, es gibt fest am Fahrrad monierte, mit einem Klick an-, und abbaubare, wiederum manche bieten die Möglichkeit sie mit einem Schloss vor Dieben zu schützen. Bei den Gepäckträgertaschen gibt es die größte Bandbreite an Designs, Größen und Funktionen. Von der schicken Messenger Bag die auch an dein Fahrrad geklipst werden kann über Transportboxen mit festem Körper und Sicherheitsschoß bis hin zu symmetrischen Dreifach-Tourentaschen mit fast 70 Litern Volumen bleiben keine Wünsche offen. Es gibt sogar Gepäckträgertaschen mit eingebautem Trolleysystem, die dir beladen mit deinem Einkauf rückenschonend überallhin folgen. An Farben und Mustern ist für jeden Geschmack etwas dabei, egal ob dir der Sinn nach graphischem Muster, knalligen Farben oder schlichtem Schwarz steht.

Davon abgesehen gibt es die Möglichkeit, vorne am Fahrrad an der Gabel die so genannten Low-Rider-Taschen anzubringen. Da sie tief am Fahrrad sitzen, wirken sie sich nicht negativ auf das Fahrverhalten deines Rades aus. Trotzdem sind sie für eher leichte Beladung gedacht. Auch diese Taschen verfügen neben der Halterung zum Anbau an dein Bike oft über Tragriemen, damit du sie unkompliziert überall hin mitnehmen kannst. An die Gabel werden sie mittels fest am Fahrrad angebauter Haltesysteme angebracht.

Wichtige Tipps beim Kauf einer Fahrradtasche

Damit du für den nächsten Einkauf, die Fahrt ins Büro, einen Tagesausflug oder eine Fahrradreise bestens ausgerüstet bist, haben wir noch ein paar wichtige Gesichtspunkte zusammengestellt, die für alle Fahrradtaschen gleichermaßen gelten:

Achte auf wetterfestes Außenmaterial deiner Tasche. Schlechtes Wetter kann dich immer und überall erwischen, mit einer wasserdichten Tasche bist auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Damit du den Überblick nicht verlierst, sollte die Tasche Unterteilungen haben. Wenn du elektronische Geräte im Gepäck hast, ist eine Tasche mit separatem Laptopfach genau das richtige für dich.

Gerade Lenkertaschen werden oft geöffnet und wieder verschlossen. Egal ob Reißverschluss, Klett-, oder Schnappverschlüsse - die Verschlüsse deiner Tasche müssen viel aushalten und sie sollten in Punkto Wasserdichtigkeit keine Schwachstelle sein. Sie dürfen nicht von alleine aufplatzen und trotzdem leicht und bequem zu öffnen sein. Vor allem bei längeren Touren ist es von Vorteil, wenn die Tasche am Fahrrad angeschlossen und auch abgeschlossen werden kann.

Wenn du mehrtägige Touren planst, und Zelt, Isomatte und Schlafsack mit von der Partie sein sollen, ist es wichtig auf seitensymmetrische Verteilung des Gewichtes zu achten. Schwere Gepäckstücke solltest du so tief wie möglich und eher zur Fahrradmitte hin packen, so wird die Fahrradtour nicht etwa versehentlich zum Schlingerkurs. Die Menge des Gepäcks muss gut durchdacht und geplant werden, nimm im Zweifelsfall lieber etwas weniger mit, zu viel Gepäck geht häufig zulasten des Fahrvergnügens! Daher sollte die Fahrradtasche auch so wenig Eigengewicht wie möglich mitbringen. Je weniger die Tasche selber wiegt, desto mehr Spielraum hast du beim Packen.

Dazu gehört auch, dass du die zulässige Zuladung deines Bikes im Hinterkopf behältst, das Fahrrad zu überladen kann gefährlich werden und im ärgsten Fall sogar Versicherungsleistungen mindern. Außerdem darf auf deinen Gepäckträger nur eine festgelegte Zuladung, sie ist entweder auf dem Gepäckträger vermerkt oder du kannst sie beim Hersteller deines Fahrrades oder im Fahrradgeschäft erfragen.

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