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Fahrradrucksäcke

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Fahrradrucksäcke – Wichtige Tipps und Infos zum Kauf

Vielleicht - wenn du sehr genügsam bist was dein Gepäck angeht, und somit eine Minimalistin oder ein Mann - reicht dir ja ein Radtrikot mit Rückentaschen für deine nächste Tour auf dem Bike. Wenn das nicht der Fall ist, brauchst du einen Fahrradrucksack. Bevor du dir einen solchen anschaffst, solltest du dir Gedanken machen zu welchen Gelegenheiten du den Rucksack brauchst.

Für kleinere Runden auf dem Fahrrad gibt es Daypacks ab 6 Litern Inhalt. Das ist völlig ausreichend für Handy, Schlüssel und Taschentücher. Wer aber gerne ausgedehnte Radtouren unternimmt, braucht natürlich etwas mehr Gepäck. Regenschutz, Getränke, Brotzeit, Kamera, Sonnenschutz, Flickzeug... schon wenn du nur einen Tag auf dem Fahrrad unterwegs bist, kommt da einiges zusammen. Für eintägige Radtouren werden Rucksäcke mit einem Inhalt von etwa 25 Litern, manchmal auch bis 45 Litern empfohlen.

Touren- und Urban Rucksäcke

Wenn du allerdings mit dem Bike zur Arbeit/Schule/Uni/etc. fährst, ist ein rechteckiger Rucksack im City-Look genau das richtige für dich. Warum rechteckig? Die meisten Bücher, Papierstücke und Mappen sind nun einmal rechteckig, sie kommen in deutlich besserem Zustand am Zielort an wenn sie nicht in einen ovalen Rucksack gestopft werden.

Für mehrtägige Touren gibt es größere Rucksäcke mit 65 oder mehr Litern Inhalt. Wenn du dich für einen solchen Rucksack entscheidest, solltest du ihn unbedingt ausgiebig probetragen, am besten machst du auch eine kurze Probefahrradfahrt, damit du weißt wie sich der Rucksack in der Fahrradhaltung anfühlt. Denn Rucksäcke in diesen Dimensionen werden ziemlich schwer wenn sie einmal vollgepackt sind. Damit das Vorhaben nicht zur Tortour wird solltest du besonders schwere Gepäckstücke lieber in Gepäcktaschen unterbringen. Außerdem schlagen die 65 Liter sich in beträchtlichen Ausmaßen nieder. Bequeme Schulterträger, ein Hüftgurt auf der richtigen Höhe und genug Kopffreiheit – auch mit Helm! – sind unverzichtbar.

MTB Fahrradrucksäcke im Detail

Für Mountainbiker, Enduro-, oder Downhillfahrer wurden spezielle Rucksäcke entwickelt, die eng am Körper fixiert werden können und daher nicht nervtötend herumwackeln oder eine Gefahr für Leib und Leben darstellen, weil die Möglichkeit besteht, dass sich Äste im Rucksack oder den Trägern verhaken. Außerdem verfügen sie in der Regel über ein Helmfach sowie einen integrierten Protektor am Rücken, um bei Stürzen diesen ungeschützten Bereich abzusichern.

Wer nur seine Wasserversorgung sicherstellen will, kann auf einen reinen Trinkrucksack zurückgreifen. In diese Rucksäcke ist eine Wasserblase eingepasst, die mit mehreren Litern Wasser befüllt werden kann. Ein Schlauch führt vom Wassertank an einem Träger entlang zum Mund und so kannst du unterwegs wie aus einem Strohhalm trinken ohne auch nur die Hände vom Lenker nehmen zu müssen. Es gibt auch die Möglichkeit diese Wasserblasen bei anderen Fahrradrucksäcken nachzurüsten.

Tragekomfort und Systeme

Je länger die Zeit ist, die du mit dem Rucksack auf dem Rücken unterwegs sein möchtest, desto sorgfältiger muss der Rucksack an die Anatomie des Trägers angepasst werden. Da jeder Mensch anders ist, ist auch jeder Rücken anders. Da du die Wahl hast zwischen zahllosen Modellen die sich alle in ihrer Konstruktion unterscheiden, findest du mit Sicherheit den passenden Begleiter für deine Zwecke. Manche Rucksäcke werden auch in verschiedenen Größen hergestellt, es gibt eigens Modelle für Damen und selbstverständlich Kinderrucksäcke.

Ein Fahrradrucksack unterscheidet sich in der Form von anderen Rucksäcken. Ein in aufrechter Haltung, also beim Gehen getragener Rucksack ist an einen Rücken in gerader Haltung angepasst. Da aber beim Fahrradfahren der Rücken dauerhaft mehr oder weniger gebeugt wird, ist ein gerader Rucksack denkbar unbequem auf dem Fahrrad zu tragen. Auch ist die Kräfteverteilung eine völlig andere wenn der Rucksack senkrecht an den Schultern hängt oder in einem Winkel teilweise auf dem Rücken aufliegt.

Daher ist auch vor allem an einem Fahrradrucksack für sportliche Zwecke eine ausgeklügelte Belüftung des Rückens ein Muss, so wird einem Feuchtigkeitsstau vorgebeugt. Für wirklich schweißtreibende Fahrten auf dem Fahrrad solltest du einen Rucksack auswählen der im Rücken ein Netz eingearbeitet hat, das einige Zentimeter Abstand hält zum eigentlichen Rucksack. So liegt der Rucksack nicht direkt auf dem Rücken auf und die Luft kann ungehindert zirkulieren. Für die tägliche Fahrt zur Arbeit genügt es dagegen meist wenn dein Fahrradrucksack im Rückenbereich bequem und schweißabsorbierend gepolstert ist. Das gleiche gilt für die Träger. Auch sie sind wahlweise gepolstert und schweißabsorbierend erhältlich oder belüftet. Einige Hersteller haben Rucksäcke mit Schultergurten entwickelt, die im Wesentlichen aus einem luftdurchlässigen Mesh-Gewebe bestehen und so eine perfekte Luftzirkulation gewährleisten. Bei anderen Modellen sind in den Träger Öffnungen eingearbeitet, die die Belüftung verbessern.

Um lästiges Scheuern zu vermeiden braucht ein Fahrradrucksack verstellbare Bauch-, und Brustgurte, die ihn wackelfrei am Rücken fixieren ohne den Träger ein seiner Bewegungsfreiheit einzuschränken. Auch die Träger eines Bikerucksacks müssen an die Haltung auf dem Fahrrad angepasst werden. Die Arme müssen natürlich nach vorne zum Lenker gestreckt werden können ohne dass die Blutzirkulation behindert wird.

Noch mehr Features: Organisiert auf Tour

Es gibt jede Menge zusätzliche Features die dein Leben leichter machen, sie variieren je nach Modell und Hersteller. Es gibt Bikerucksäcke mit Außentaschen damit du schnell an Landkarte, Taschentücher oder deine Trinkflasche kommst ohne das Hauptfach des Rucksacks öffnen zu müssen.

Eine sinnvolle Einteilung durch Fächer vermeidet unnötiges Kramen. Du hast die Wahl zwischen Modellen mit Werkzeugfächern, Laptopfächern oder Handytaschen. Für das Kopfhörerkabel gibt es an einigen Rucksäcken eingearbeitete Ösen. Viele Rucksäcke speziell für Biker bieten zwar die Möglichkeit den Helm außen am Rucksack zu verstauen oder zusätzliche Lichter zu befestigen. Auf die zahlreichen Schlaufen, Spanngurte und Gummibänder die man außen an Wanderrucksäcken häufig findet, wird bei Fahrradrucksäcken bewusst verzichtet. Da Fahrradfahrer deutlich schneller unterwegs sind als Fußgänger, wäre die Gefahr hängenzubleiben und unfreiwillig vom Fahrrad zu steigen viel zu groß.

Alle Rucksäcke sind natürlich so konzipiert, dass sie möglichst wenig Eigengewicht mitbringen. Die verwendeten Materialien sorgen dafür, dass die Rucksäcke pflegeleicht und haltbar sind.

Wenn dir das Wetter egal ist, sollte es auch für deinen Rucksack keine Rolle spielen. Er muss wasserabweisend sein, besser noch wasserdicht. Wenn er das nicht ist, wäre eine passende Regenhaube eine sinnvolle Ergänzung, wenn sie nicht gleich mitgeliefert wird. Die Regenhauben sind übrigens deshalb meistens knallbunt, damit du bei schlechtem Wetter und den damit verbundenen Sichtverhältnissen gut gesehen wirst.

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