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E-Rennräder & Gravel E-Bikes

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Du bist doch schon schnell, warum denn dann ein E-Bike Rennrad?

E-Rennräder verhielten sich die ersten paar Jahre nach ihrer Erfindung eher wie Senkblei. So richtig raketenmäßig haben sie nicht losgelegt. Weder auf der Straße noch bei den Verkaufszahlen. Warum? Ganz einfach. Für ersteres waren sie wegen des Antriebs zu schwer. Für letzteres – siehe ersteres. Nun haben die Hersteller der Antriebe aber das Jahr 2017 genutzt um 2018 eine ganze Reihe Motoren vorstellen zu können, die ab 2019 auf den Straßen für Furore sorgen konnten. Auch die Akkus werden immer leistungsstärker, dabei werden Gewicht und Abmessungen aber gnadenlos heruntergeschraubt. Daher passt so ein moderner Akku mittlerweile in den Rahmen, er wirkt sich also nicht nachteilig auf die Aerodynamik aus. Speziell für E-Rennräder werden seit 2019 Akkus geliefert, die zwischen zwei und drei Kilo wiegen. Klar, für einen Piloten, der ein Bike mit sieben Kilo Gewicht gewohnt ist, klingt das viel. Aber spätestens an der nächsten Steigung wirst du die zusätzlichen Pfunde lieben.

Auch ein Motor kommt natürlich nicht völlig ohne Gewicht daher, so viel ist klar. Aber auch hier wurde der Rotstift angesetzt und Gewicht reduziert. Aber die Motoren von Bosch, Shimano und Co. haben auch in einer anderen Richtung nachgelegt. Hier müssen wir etwas weiter ausholen. Den Motoren sind in Deutschland Grenzen gesetzt, die E-Bikes für Rennradfahrer ziemlich uninteressant machten. Wir meinen die Geschwindigkeitsbegrenzungen von 25km/h, respektive 45km/h.

25km/h? Auf dem Rennrad ein Witz! Aber ab dieser magischen Grenze haben sich ältere Motoren durch unschönes Bremsverhalten unbeliebt gemacht. Wenn das Limit erreicht war, haben ältere Pedelec-Antriebe gegen die Tretbewegung angebremst. Dieser Drosselungseffekt gehört seit der Saison 2019 der Vergangenheit an. Das heißt im Klartext: wenn du aus eigener Kraft schneller wirst als 25 km/h, wird das Fahrrad kein Klotz am Bein, du musst lediglich auf weitere Antriebsassistenz verzichten.

Und so werden die Einsatzgebiete der E-Roadbikes täglich ausgebaut. Viele Landstriche weiten ihr Tourismuskonzept speziell für Rennradfahrer aus. Ein E-Rennrad ist eine großartige Möglichkeit, Fahrer die sich von einer Verletzung erholen, oder die etwas in die Jahre gekommen sind, zurück auf den Fahrradweg zu holen. Gerade E-Cyclocross-Räder oder E-Gravelbikes erweitern das Touren-, oder Trail-Spektrum. Und zu guter Letzt führt so manche aalglatt geteerte Straße möglicherweise irgendwo bergauf. In allen diesen Fällen ist der Elektro-Antrieb in seinem Element.

Renn-Pedelec oder S-Pedelec?

E-Bikes unterstützen die Tretleistung des Fahrers bis zu einer Geschwindigkeit von 25km/h. Bei einem der schnellen S-Pedelecs bekommst du sogar bei bis zu 45km/h Unterstützung, für S-Pedelecs gelten allerdings laut StVO andere Regeln als für Fahrräder. Welche verraten wir dir in unserer E-Bike-Kaufberatung.

Scheibenbremse oder nicht Scheibenbremse, das ist hier die Frage!

Ein Rennrad mit Scheibenbremse? Undenkbar! Zumindest bis 2018. Aber selbst die UCI scheint ihre Statuten diesbezüglich zu ändern. Scheibenbremsen am Rennrad waren ein absolutes No-Go. Aber dann wurden einige Rennrad-Profis beim Training auf Road-Bikes erwischt, die tatsächlich Scheibenbremsen hatten. Die Bremswirkung ist einfach unschlagbar, warum also nicht? Bei Fahrradrennen entscheiden die Veranstalter nach und nach, ob sie Bikes mit Scheibenbremsen zulassen oder nicht, im Hobbybereich sind sie jedenfalls sehr zu empfehlen. Gerade bei einem E-Rennrad solltest du auf Scheibenbremsen setzen, denn die große Geschwindigkeit in Verbindung mit einem schwereren Fahrrad macht zuverlässige Bremsen absolut unverzichtbar.

Seit 2019 - E-Rennräder starten durch

Nicht nur Akkus und Bremsen haben ordentlich an Gewicht verloren, auch Carbonrahmen und leichtere Komponenten haben dafür gesorgt, dass E-Rennräder insgesamt nicht mehr deutlich weniger wiegen als ein normales Rennrad. Aber so richtig zum Verkaufsschlager werden die neusten Kreationen in Sachen E-Rennrad, E-Gravelbike oder E-Crossbikes durch die vereinfachte Bedienung. Stell dir folgendes vor: du bist schnell. Sehr schnell. Und dann geht es bergab und du willst die Unterstützungsstufe anpassen. Augen von der Straße? Hand vom Lenker? Gerade unmöglich! Pech gehabt?!

Die Hersteller der Antriebe haben die Bedienbarkeit der Bordcomputer verbessert, es gibt Touchscreens, Apps über die du dein Bike per Handy steuern kannst, oder Bedienknöpfe am Lenker, damit du nicht loslassen musst. Auf einem modernen E-Bike kannst du dich auf deinen Weg konzentrieren, nicht auf die Technik.

Die alles entscheidende Frage: Wie weit hält der Akku?

Passionierte Roadbiker kennen das: wenn du erst mal auf deinem Rennrad sitzt, vergisst du die Zeit und ohne dass du es gemerkt hättest, hat dein Bike 100 Kilometer gefressen. Daher hören wir immer wieder folgende Frage: wie weit komme ich denn mit einer Akku-Ladung? Hier können wir dich beruhigen. Vor allem wenn du nicht mit voller Unterstützung losbretterst, hält ein moderner Li-Ion-Akku lange. Wie lange ist schwer vorauszusagen, zu viele Faktoren spielen eine Rolle. Gewicht des Fahrrads, Gewicht des Fahrers, Steigungen auf dem Weg oder Gegenwind – all das beeinflusst die Reichweite. Daher können die Elektronik-Konzerne selbst keine zuverlässigen Angaben machen. Aber Bosch, einer der Spitzenreiter der Branche, gibt für seinen voll integrierbaren Akku PowerTube im Eco-Betrieb eine Reichweite von ungefähr 170 km an.

Die Gewichtsfrage

Rennradfahrer sind Gewichtsfetischisten, zumindest wenn es um ihr Rennrad geht. Jedes Gramm wird akribisch beäugt und wenn möglich eingespart. Die Produzenten der Bikes kommen ihnen daher mit immer leichteren Bauteilen entgegen, aber auch die Hersteller der Antriebe steuern ihren Teil dazu bei und liefern immer leichtere Motoren und Akkus. Während andere Pedelecs gerne um die 25kg auf die Waage bringen (falls dir jetzt schwindlig geworden ist, lies einfach weiter, das gilt NICHT für E-Rennräder!) kannst du bei einem E-Rennrad mit etwa 12kg Gewicht rechnen. Um ohne Motor auf deine übliche Leistung zu kommen, ist das relativ viel, aber für den vollen Service eines E-Bikes ist das andererseits auch ganz schön wenig. Wenn du nur ein Road-Bike herumstehen haben willst, bietet sich mit einem innovativen Antrieb aus Süddeutschland eine wirklich interessante Option: der kleine Hersteller Fazua baut ein Antriebssystem bei dem du den integrierten Akku einfach ausbauen kannst, die Leerstelle im Rahmen wird mit einer Klappe verschlossen. Mit ein paar Handgriffen wird dein Fahrrad um etwa drei Kilogramm leichter und du kannst dir dein persönliches Training gönnen, ganz ohne „E“.

Diese E-Bike-Hersteller solltest du im Auge behalten

Neben den erwähnten Antrieben von Fazua sind für aktuelle E-Rennräder natürlich vor allem die Hersteller interessant, die einen voll integrierbaren Akku anbieten. Die PowerTube von Bosch zum Beispiel. Auch Panasonic und Shimano können hier liefern. Aber auch bei sichtbarem Akku bieten diese Hersteller Fahrradantriebe mit starker Leistung und außerordentlich gutem Ansprechverhalten. Die Hersteller, die sich erfolgreich an ein E-Rennrad gewagt haben sind bisher überschaubar. Cube, BH, Orbea, Focus oder Haibike gehören dazu.

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