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Neu: Das 2024 Cannondale SuperSix Evo 4

März 02, 2023
Neu: Das 2024 Cannondale SuperSix Evo 4

Nach unzähligen Siegen unter den Fahrern des WorldTour-Teams hat Cannondale endlich den Vorhang für das brandneue SuperSix EVO gelüftet. In seiner vierten Generation wurde das SuperSix EVO umfassend überarbeitet. Das Ergebnis ist ein durchdacht verbessertes Bike, das leichter, schneller und dazu noch funktionaler ist. Wir stellen dir acht Fakten vor, die du über das neue Cannondale SuperSix EVO wissen solltest.

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1. LAB-71: Performance in reinster Form

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Das SuperSix EVO ist die erste Veröffentlichung von Cannondale, die unter dem Namen LAB71 angeboten wird. LAB71 steht für Cannondales Skunkworks-Abteilung, die sich auf den Rennsport konzentriert, ähnlich wie AMG für Mercedes oder BMWs M-Division. In einer separaten Mitteilung erklärte Cannondale, dass das LAB71 den "Gipfel der Radsport-Performance" darstellt und die Kronjuwelen des Produktangebots sind.

Wenn man den Marketing-Jargon beiseite lässt, ist es spannend zu sehen, was hinter dem Namen steckt. Die höchste Stufe des LAB71 SuperSix EVO zeichnet sich durch ein komplett überarbeitetes Carbon-Layup gegenüber seinen Hi-MOD- und Carbon-Kollegen aus, das als Serie 0 bezeichnet wird. Die Serie 0-Konstruktion verwendet ein spezielles Carbonfaser- und Nanoharz-Layup, das angeblich außergewöhnliche Festigkeit und Steifigkeit bietet und es den Ingenieuren ermöglicht, aus weniger Material mehr rauszuholen. Das Ergebnis ist ein Rahmen mit einem Gewicht von schlanken 770 Gramm (Größe 56, voll lackiert).

2. Schneller in jeglicher Hinsicht

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Als Rennrad dürfte die Tatsache, dass die Aerodynamik im Mittelpunkt des neuen Bikes steht, wenig überraschen. Die versprochene Steigerung der Effizienz dürften auf dem Asphalt einen spürbaren Unterschied ausmachen. Das Team, das hinter dem windschlüpfrigen SystemSix-Aerobike der Marke steht, sollte ein Allround-Rennrad zu entwickeln, das ohne Gewicht oder andere Nachteile die Widerstandswerte eines Aero-Bikes erreicht.

Dank der verfeinerten Rahmenform und im Zusammenspiel mit den anderen unten beschriebenen Updates spart die neue Plattform laut Cannondale ganze 12 Watt bei 45 km/h gegenüber dem Vorgängermodell. Es ist nicht nur schneller als das Vorgängermodell; Cannondale behauptet auch, dass es schneller ist als die wichtigsten Konkurrenten Specialized S-Works (4 Watt) und Trek Emonda SLR (12 Watt).

Obwohl Cannondale behauptet, die aerodynamische Effizienz des Rahmens verbessert zu haben, bleiben Geometrie, Stack und Reach gegenüber dem Vorgängermodell unverändert. Die einzige Änderung betrifft die Größen, wobei die Rahmengrößen 60 und 62 zu einer einzigen Größe zusammengefasst wurden, die Cannondale als Größe 61 bezeichnet. Die Rahmen der Größe 61 weisen eine effektive Oberrohrlänge von 600 mm auf, die genau in der Mitte zwischen den beiden Größen liegt. Der Stack wird mit 60,5 cm angegeben, was etwas kürzer ist als die 61,4 cm und 63,4 cm der aktuellen Rahmengrößen 60 und 62. Der Reach liegt bei 40,3 cm und teilt damit die Differenz zwischen den beiden Größen des bisherigen Line-Ups.

Bei der Reifenfreiheit hat Cannondale den Kurs beibehalten und bietet dabei 30 mm. Das ist ein konservativer Wert, aber, wie die Marke sagt, bleibt ein Spielraum von 6 mm auf jeder Seite. Theoretisch wäre also sogar noch mehr Platz für breitere Reifen.

3. Deutliche Gewichtsersparnis

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Wie bereits angedeutet, wurde bei der neuesten Version des SuperSix EVO eine beträchtliche Menge an Gewicht eingespart. Das Spitzenmodell LAB71 soll 6,8 kg für ein komplettes Fahrrad in Größe 56 (ohne Pedale) wiegen. Das ist eine Ersparnis von 600 Gramm gegenüber dem Vorgängermodell.

An anderer Stelle im Sortiment wirbt Cannondale mit beeindruckenden Gewichten für seinen Hi-MOD-Rahmen, der mit 810 g nur 40 Gramm mehr auf die Waage bringt. Möglich macht dies der berühmten Hi-Modulus-Carbonfasermischung der Marke. Am anderen Ende des Spektrums sind die Carbon-Modelle mit einer Mischung aus Hochmodul- und Mittelmodul-Carbonfasern ausgestattet, was zu einem etwas schwereren Rahmengewicht von 930 g führt.

Alle Modelle der Reihe verfügen über dieselben Rahmenformen und Integrationsmöglichkeiten, die im Folgenden näher erläutert werden, so dass geringfügige Änderungen der Fahrqualität zwar wahrgenommen werden können, aber bestenfalls marginal sind.

4. Ästhetik

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An dritter Stelle auf der Prioritätenliste des Cannondale-Designteams stand die Ästhetik des Fahrrads. Die drei Punkte, auf die es ankam, waren "die Form konventioneller Aero-Rohre zu brechen", die Grenzen von Farbe, Material und Finish herauszufordern und ein makelloses Komponenten-Styling. Wenn wir ehrlich sind, ist das neue Design zwar nicht wirklich "bahnbrechend", aber es bietet eine Reihe subtiler Verbesserungen, die sich vor allem auf das geschwungene Design der Sitzstreben konzentrieren und das Rad ein wenig von den aktuellen Rennrädern abheben, die eine auffallend ähnliche Silhouette haben.

Was die Farbe, die Materialien und die Integration der Komponenten angeht, so ist das Aussehen zwar subjektiv, aber wir müssen sagen, dass dies das farblich ausgefeilteste Angebot einer großen Marke seit Jahren ist. Mit Farbklecksen und stilvollen Akzenten, die jedes Rad der Serie zieren, geben wir gerne zu, dass es keine einzige Farbvariante gibt, über die wir nicht gerne ein Bein stellen, geschweige denn an die Wand hängen würden.

5. Völlig neues, vom Motorsport inspiriertes Cockpit

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Die aerodynamische Effizienz und die Gewichtsersparnis werden durch ein völlig neues Cockpit mit dem Namen SystemBar R-One noch verstärkt, das in Zusammenarbeit mit dem italienischen Unternehmen MOMODesign entwickelt wurde. Das Unternehmen kann auf eine lange und reiche Geschichte in der Automobilindustrie zurückblicken, die von Lenkrädern, Schuhen und Helmen bis hin zu Optionen für die urbane Mobilität reicht. MOMODesign nutzte die von Cannondales Designteam und Aerodynamikern entwickelten Formen zur Verringerung des Luftwiderstands und fügte eine Reihe von ergonomischen Verbesserungen und Designergänzungen hinzu, um eine einteilige Lenkervorbaukombination zu schaffen, die Form und Funktion vereint.

Der System Bar R-One wird am LAB71 SuperSix EVO, den Hi-MOD 1 Kompletträdern und dem LAB71 Rahmenset eingesetzt. Der Trimax Aero-Lenker des langjährigen Komponentenpartners Vision ist ebenfalls im Sortiment enthalten.

6. Neue Laufräder

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Zusammen mit dem R-ONE-Cockpit wurde ein völlig neuer, 50 mm tiefer, Tubeless-kompatibler Hollowgram-Laufradsatz entwickelt. Die beiden Modelle R-SL 50 und R-S 50 verfügen über die gleiche hakenförmige Felgenform mit 21 mm Innen- und 32 mm Außenbreite. Der größte Unterschied besteht in den verfügbaren Speichen- und Nabenoptionen. Der R-SL verwendet Aerolite-Speichen und eine DT-Swiss 240-Nabe, wodurch der Laufradsatz 1.520 Gramm wiegen soll. Das R-S ist 90 Gramm schwerer und verwendet DT-Swiss 350-Innenspeichen.

7. Innovative Integration

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Wie bei seinem Vorgänger hat sich das Cannondale-Team auch beim neuen SuperSix EVO große Mühe gegeben, die Verkabelung zu verbergen. Die größte Änderung, abgesehen vom Cockpit-Upgrade, ist ein völlig neues Gabelschaftdesign. Der Delta-Steuerschaft soll ein kleineres Frontalprofil aufweisen, was die aerodynamische Effizienz verbessert. Gleichzeitig wurde auch die Kabelführung überarbeitet. Während beim Vorgängermodell die Kabel vor dem oberen Steuersatzlager eingeführt wurden, verlaufen sie beim neuen Design auf beiden Seiten des deltaförmigen Gabelschaftes durch das Steuersatzlager, was die Mechaniker zu Hause wahrscheinlich stören wird. Die integrierte Verkabelung ist in der gesamten Produktpalette einheitlich, was bedeutet, dass alle Bikes vom LAB71 bis zu den Carbon-Modellen den gleichen eleganten, kabellosen Look aufweisen.

8. Wartungsärmer

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Obwohl Cannondale bei der Kabelführung einen Rückschritt gemacht hat, wie Mechaniker behaupten würden, hat das Unternehmen eine Reihe von Qualitätsmerkmalen in den Rahmen eingebaut, die die Wartung etwas erleichtern dürften. Trotz der Einführung des BB30-Standards hat sich Cannondale bei der vierten Iteration des SuperSix EVO für ein 68-mm-BSA-Tretlager als Standard entschieden. Das lästige Knarzen ist passé!

Die proprietären Steckachsen-Standards sind verschwunden, das aktualisierte Modell läuft mit Standard-Steckachsen 12x100 vorne und 12x142 mm hinten von Syntace. Die Di2-Batterie wurde ebenfalls neu platziert, mit einem speziellen Anschluss direkt vor dem Tretlager, was bedeutet, dass der Austausch von Di2-Kabeln ohne Ausbau der Kurbelgarnitur möglich ist. Alle Modelle der SuperSix EVO-Reihe sind mit dem SmartSense-System der Garmin-Lichter und -Radare kompatibel, das auch im Synapse zum Einsatz kommt.

Nr. 9: Preise

Die brandneue SuperSix EVO-Reihe wird in drei verschiedenen Ausführungen erhältlich sein: LAB-71, Hi-MOD und Carbon.

LAB71

Das Spitzenmodell LAB71SuperSix EVO wird hierzulande sowohl als reines Rahmenset als auch in den folgenden Komplettausführungen erhältlich sein:

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SuperSix EVO LAB71: UVP 14.999 Euro

Serie 0 Carbonrahmen, Shimano Dura-Ace 12spd Di2, SystemBar R-One, HollowGram R-SL 50 Laufräder, CeramicSpeed BB, Continental GP5000 25mm Reifen.

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SuperSix EVO LAB71 Rahmensatz: UVP: 5.499 Euro

Serie 0 Carbon-Lay-up, integrierte Kabelführung mit Schalterplatte, 12x100/12x142 Syntace-Steckachse, Cannondale C1 Aero 40 Sattelstütze.

Hi-MOD

Das SuperSix EVO Hi-MOD wird sowohl als eigenständiges Rahmenset als auch als folgende Kompletträder erhältlich sein:

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SuperSix EVO Hi-MOD 1: UVP: 13.499 Euro

Hi-MOD Carbonrahmen, SRAM Red eTap AXS 12spd, SystemBar R-One, HollowGram R-SL 50 Laufräder, SRAM Red DUB BB, Cannondale C1 Aero 40 Sattelstütze

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SuperSix EVO Hi-MOD 2: UVP: 8.999 Euro

Hi-MOD Carbonrahmen, Shimano Ultegra 12 spd Di2, Vision Trimax Lenker, HollowGram R-SL 50 Laufräder, SRAM Red DUB BB, Cannondale C1 Aero 40 Sattelstütze, Cannondale Conceal Vorbau

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SuperSix EVO Hi-MOD Rahmensatz: UVP: 4.199 Euro

Hi-MOD Carbon-Lay-up, integrierte Kabelführung mit Schalterplatte, 12x100/12x142 Syntace-Steckachse, Cannondale C1 Aero 40 Sattelstütze.

Carbon

Das SuperSix EVO Carbon wird als folgende Kompletträder erhältlich sein:

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SuperSix EVO 1: UVP: 6.999 Euro

Carbonaufbau, SRAM Force AXS 12spd, Vision Trimax Lenker, HollowGram R-S 50 Laufräder, SRAM DUB BSA BB, Cannondale C1 Aero 40 Sattelstütze, Cannondale C1 Conceal Vorbau

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Carbon

Das SuperSix EVO Carbon wird in den folgenden Kompletträdern erhältlich sein:

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SuperSix EVO 1: UVP: 6.999 Euro

Carbonaufbau, SRAM Force AXS 12spd, Vision Trimax Lenker, HollowGram R-S 50 Laufräder, SRAM DUB BSA BB, Cannondale C1 Aero 40 Sattelstütze, Cannondale C1 Conceal Vorbau

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SuperSix EVO 2: UVP: 6.799 Euro

Carbonaufbau, Shimano Ultegra 12spd Di2, Vision Trimax Lenker, HollowGram 45 Laufräder, Shimano BSA 68 BB, Cannondale C1 Aero 40 Sattelstütze, Cannondale C1 Conceal Vorbau.

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