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Merida eOne-Sixty 2020: Die 10 wichtigsten Fakten

Mai 29, 2019
Merida eOne-Sixty 2020: Die 10 wichtigsten Fakten

Alles neu macht der … Oktober. Naja, fast alles. Fakt ist – ab Oktober 2019 wird Merida ein neues eOne-Sixty ausliefern. Der Vorgänger E-Fully MTB wird in Rente gehen, oder doch zumindest in Altersteilzeit, und darf sich auf seinen Lorbeeren ausruhen. Es war nach einigen Jahren, in denen es verkaufszahlenmässig, in der Fachpresse und in sämtlichen Testverfahren Furore gemacht hat, Zeit für eine Frischzellenkur. Und so hat sich Merida an die Erschaffung eines neuen Meisterwerks gemacht, dass dem eOne-Sixty ein würdiger Nachfolger sein wird. Das runderneuerte Enduro mit 160mm Federweg in der Front und 150mm am Heck bringt eine riesige Portion Trailpotential mit, ein komplett überarbeiteter Carbonrahmen liefert die Basis für Abenteuer pur. Wir haben es für dich unter die Lupe genommen.

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1. Carbon ist die Macht

Ein super-erfolgreiches Bike einfach vom Markt zu nehmen, wäre ziemlich dämlich. Es zu überarbeiten, an aktuelle Entwicklungen anzupassen und einen würdigen Nachfolger zu präsentieren, ist dagegen absolut sinnvoll. Daher haben die Entwickler von Merida zunächst die in die Jahre gekommene Rahmenkonstruktion des eOne-Sixty modernisiert. Am meisten unter den Nägeln brannte designtechnisch mit Sicherheit die komplette Integration des Akkus. Die ist inzwischen bei High-End-Bikes zum absoluten Must avanciert, was den Rahmen nicht nur optisch in völlig andere Sphären hebt, sondern auch technische Gründe hat. Gerade Mountainbikes, allen voran Enduros, müssen einiges abkönnen. Je weniger absteht, dranhängt oder rausschaut, desto besser. Das geringe Gewicht und die verbesserte Steifigkeit sprachen eindeutig für einen Carbonrahmen. Ein spezifischer Schichtaufbau und das proprietär entwickelte Thermo Gate, ein Belüftungssystem für den Akku, liefern einen ultraleichten, robusten und stabilen Rahmen, den übelste Jumps und Drops nicht schrecken.

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Ganz nebenbei verringerte Merida noch das Gewicht im Vergleich zum Vorgänger und bringt den bereits 2016 beim Ninety-Six eingesetzten "Internal Block" Lenkeinschlagbegrenzer zur eOne-Sixty Plattform. der verhindert, dass die Gabel am Unterrohr anschlägt.

2. Geometrie fit für 2020

Aber genug vom Material, sprechen wir vom Handling: 65.5° Lenkwinkel sind flacher als gewohnt und damit absolut zeitgemäß. Im Vergleich zum Vorgänger wurden 10mm Länge an den Kurbelarmen eingespart. Das tiefe Tretlager des neuen eOne-Sixty mit seinen 165 mm langen Kurbeln wirkt sich direkt auf den Schwerpunkt aus, „total control“ ist das erklärte Ziel. Ja, du hast auf Kletterpassagen Motorunterstützung. Trotzdem darf sich „bergauf“ gut anfühlen, darum fällt der Sitzwinkel steiler aus. Gut kontrollierbare Laufruhe in Kombination mit verspielten Trailkünsten erreicht Merida dank der verkürzten Kettenstreben. Auf dem Trail gehört eine absenkbare Sattelstütze inzwischen praktisch zum Standard. Es wurde daher am Rahmen gefeilt, bis er für eine Vario-Stütze mit 150 mm Hub bzw. 170mm Hub genug Platz hatte. Verbaut wird die MERIDA Comp TR und Expert TR mit 125 mm, 150 mm und 170 mm Hub.

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3. Es wird clean

Nicht nur der integrierte Akku macht das Merida eOne-Sixty 2020 angenehm stromlinienförmig, auch die konsequent intern verlegten Züge lassen das Enduro aufgeräumt daherkommen. Das ist nicht nur ein optisches Schmankerl, die Züge nerven auch nicht mit Geklapper. Ganz nebenbei bieten sie Mutter Natur keine Angriffsfläche. Eine unauffällige Befestigungsklammer am Unterrohr kannst du für deine Wasservorräte nutzen, musst du aber nicht.

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4. Carbon? Oder Alu? Oder beides?

Wie gesagt - das 2020er eOne-Sixty wird ausschließlich in Carbon gebaut. Falls du eingeschworener Fan des ‚alten‘ Modells bist oder einfach lieber Alu fährst, gibt es aber keinen Grund für Panik-Attacken. Das Modell mit dem Merida bisher überall abräumen konnte, wird nicht einfach in der Versenkung verschwinden. Mit dem eOne-Sixty 800 SE und dem eOne-Sixty 500 SE führt der Produzent aus Taiwan zwei erfolgreiche Modelle auf Aluplattformen weiter, die mit ihrer Positionierung im unteren Preissegment Einsteiger und Freizeitbiker glücklich machen werden.

5. Shimano Power ab Werk

Ein E-Bike ist nur so gut wie sein Antrieb, aber auch hier hat Merida alles richtig gemacht. Das neue eOne-Sixty bekommt von seinem Shimano STePS E8000 ordentlich Schub, 70 Nm sind am Werk und liefern gleichmäßigen und sensibel reagierenden Vortrieb. Dabei ist der Motor leise und durchaus effizient in seinem Energieverbrauch. Beim Akku war Merida kein Aufwand zu groß: Da der reguläre Shimano 8020 Akku nicht die richtigen Maße für den Rahmen hatte, hat sich Merida die Entwicklungsmannschaft von Shimano ins Haus geholt und zusammen mit ihnen einen neuen, kompakteren Akku entwickelt. Der Shimano 8035 Akku mit 504Wh kommt auf ca. 100 km Reichweite und passt perfekt in das schlanke Unterrohr. Der Akku ist bei aller Puste aber leicht und kompakt, einen vollen Akku im Rucksack mitzunehmen ist problemlos machbar. Das Display fällt eher minimalistisch aus. Wenn der Trail deine volle Konzentration erfordert, soll es dich nicht ablenken. Es liefert wichtige Kerndaten und verhält sich ansonsten angenehm unauffällig, dafür mitverantwortlich ist seine Position zwischen Lenker und Vorbau. Es drängt sich nicht in den Vordergrund und bekommt außerdem nichts von deinen waghalsigen Aktionen mit. Ein E-Bike-System speziell für Mountainbikes hat eben seine Vorteile.

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6. Mix and Match bei den Laufrädern

Logo, die Laufräder sind eines der am leichtesten austauschbaren Bauteile. Wenn sie dir nicht taugen, hast du mit ein paar Handgriffen neue Schlappen unter dem Bike. Merida verfolgt bei seiner Gummi-Politik einen nicht komplett neuartigen, aber doch eher seltenen Ansatz. Das eOne-Sixty steht vorne auf einem 29“ Laufrad, hinten hat einen 27,5-Zöller. Die Gründe dafür sind vielfältig: bessere Hanglage abwärts, eine stabile Kurvenlage und das lässige Schnupfen von Hindernissen, respektive kürzere Kettenstreben für ein agiles Handling und maximale Traktion. Mehr Reifenfreiheit gibt’s noch gratis mit obendrauf. Wenn du schon dabei bist, neue Räder einzubauen, kannst du problemlos auf breitere umrüsten, genug Reifenfreiheit ist nämlich vorhanden. Das Top-Modell eOne-Sixty 10K kommt mit edlen DT Swiss Carbon-Laufrädern und besitzt deswegen nur ein zulässiges Gesamtgewicht von 120kg.

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7. Sauberes Cockpit

So sauber das ganze Bike daherkommt, sollte auch das Cockpit werden, möglicherweise hat das dazu beigetragen, dass die Wahl auf das Shimano STePS E 8000 E-Bike-System fiel. Nicht nur das Display verkriecht sich förmlich, damit es nur ja nicht im Weg ist, auch das Schaltpanel des Antriebs macht sich kaum bemerkbar. Die XTR Schaltung beim Top-Modell 10K tut ihrÜbriges, nichts zieht Konzentration ab vom Wesentlichen: Dem Trail vor dir.

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8. Ausstattungsvarianten und Komponenten

Klar, die Ausstattung unterschiedet sich ganz nach Version. Irgendwie müssen ja die Preisunterschiede gerechtfertigt werden. Von FOX stammen die Top-Dämpfersysteme, selbstverständlich für E-Bikes optimierte, denn das höhere Gesamtgewicht bedeutet Extraarbeit für die Dämpfer. Bei den günstigeren Versionen kommen RockShox-Elemente zum Einsatz. Die Rahmen wurden um die hauseigenen TR Expert Variostützen herumdesignt. Außerdem rollt für dich das DT Swiss XRC 1200 Hybrid Wheelset oder Merida Expert TR Laufräder. Eine Shimano Deore XT Gruppe rundet das Gesamtkunstwerk ab, ihre unauffälligen Shifter reihen sich nahtlos ein in die saubere Optik.

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9.Gedacht für wen?

Wer sich selbst auf dem Trail alles abverlangt, darf das ruhig auch von seinem Enduro erwarten. Und da haben wir auch schon die angepeilte Zielgruppe: Trailbiker, die alles geben, vor nichts zurückschrecken, aber einfach keinen Bock haben, ewig am Lift anzustehen. Die kein Geröllfeld auslassen, aber ein bisschen Komfort darf schon sein. Deren Bikeausflüge auch gerne mal länger dauern, da muss der Akku mit und darf nicht schlappmachen. Der Motor übernimmt die Arbeit bergauf, du bestimmst den Spaß bergab. Klingt gut? Du bist die Zielgruppe!

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10. Größen und Preise

Es sind vier Varianten in Planung, die Rahmen und die Elektro-Antriebe sind jeweils die gleichen. 10k wird als Topmodell gehandelt, 9000 und 8000 bevölkern das mittlere Segment, 5000 wird das günstigste der Carbon-MTBs sein. Das untere Preissegment wird durch die Vorgänger Alu-Bikes eOne-Sixty 800 SE und 500 SE aus dem Vorjahr abgedeckt. Damit sich für (beinahe) jeden das passende Bike findet gibt es fünf unterschiedliche Größen, XS, S, M, L und XL.

ModellFeaturesPreis
eOne-Sixty 10kCarbon Rahmen, FOX 36 Factory E-Bike+, FOX Factory FLOAT X2 Dämpfer, DT Swiss SPLINE HXC 1200 Laufräder, Shimano XTR Schaltung & Bremsen9.799€
eOne-Sixty 9000Carbon Rahmen, FOX 36 Factory E-Bike+, FOX Factory FLOAT X2 Dämpfer, DT Swiss SPLINE HX1501 ONE Laufräder, Shimano XT Schaltung & Bremsen7.399€
eOne-Sixty 8000Carbon Rahmen, Marzocchi Z1 E-Bike, RockShox Super Deluxe Select+ Dämpfer, Fulcrum E-METAL 700 Laufräder, Shimano SLX Schaltung & Bremsen6.199€
eOne-Sixty 5000Carbon Rahmen, RockShox 35 Gold RL, RockShox Super Deluxe Select+ Dämpfer, MERIDA Expert TR Laufräder, Shimano Deore Schaltung & Bremsen4.999€



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