Satte 39 neue Modelle spendiert uns der bayerische E-Bike-Spezialist Haibike für 2016. Eigentlich nicht verwunderlich, denn der Markt ist am Boomen, was die Verkaufszahlen und die wachsende Modellpalette der Hersteller beweisen. Haibike hält an seinem erfolgreichen Dual-Konzept fest - die XDURO-Reihe mit Mittelmotoren von Bosch und einem Einsatzbereich von Straßenrad bis Downhill-Bike und die SDURO-Modelle mit Yamaha-Antrieb für preisbewusstere Käufer. Wir haben für euch die Highlights aus dem 2016er Modell-Dschungel, gesehen und inspiziert auf der Eurobike 2015.
Haibike Xduro Dwnhll Pro
Das Xduro Dwnhll Pro in der Tschugg-Sonderedition hat uns schon beim Demo Day angelächelt. Ausgestattet mit einer 200 mm Suntour Rux und RockShox Dämpfer setzt Tschugg auf eine andere Komponentenkombination als die Serienedition. Die wiederum setzt auf das eingespielte Fox Float 40 + Float X2 Factory Dämpferpaket und macht mit dem 500 Wh fassenden Akku und 250 Watt Bosch-Power den Lift im Bike-Park überflüssig. Die riesigen Shimano Saint-Scheiben mit 203 mm bringen das knapp 25 Kilo-Geschoss wieder sicher zum Stehen. Die Serienedition des Dwnhill Pro kostet 7.999€.
Haibike Xduro FullSeven Carbon Ultimate
Es ist das leichteste E-Fully auf dem Markt: Das Haibike FullSeven Carbon Ultimate wiegt mit 17,2 Kilogramm nicht viel mehr als herkömmliche vollgefederte Artgenossen und zeigt, was man bei Mountainbikes noch so alles an Gewicht herausholen kann. Laufräder aus Carbon, Rahmen aus Carbon, Sattelstütze aus Carbon, Lenker aus Carbon und Kurbeln aus Carbon. Gebremst wird mit der Magura MT8, die, welch Überraschung, auch zu großen Teilen aus Carbon besteht. Vorne federt die die RockShox SID XX Worldcup mit, richtig, Carbon-Gabelkrone und hinten sorgt der DPS Factory Dämpfer von Fox für die optimale Bodenhaftung. Dass das ganze seinen Preis hat, kann man sich sicher denken. Das Top-Modell mit Shimano XTR Di2-Schaltgruppe kostet 14.999 Carbon. Äh, Euro.
Haibike Sduro Nduro Pro
Weg von der Luxusklasse, hin zu den bezahlbareren Trail-Boliden aus der Schweinfurter E-Bike-Schmiede. Mit dem Sduro Nduro Pro gibt es ein 180 mm E-Enduro-Bike mit dem drehfreudigen Yamaha-Mittelmotor, das seinem Bruder aus der Xduro-Serie in kaum etwas nachsteht und dabei knapp 2.000€ billiger ist. Die Ausstattung ist mit SRAM GX1, Magura MT7 und RockShox Monarch Dämpfer äußerst ansehnlich und das Herzstück des Rahmens, das hochstabile Gravity Casting Interface, verbindent sowohl Motoraufhängung, Schwingen- und Dämpferbefestigung als auch die Batterie- und Unterrohranbindung zu einer formschönen Einheit. Preis: 5.199€.
Haibike Sduro Nduro RX
Ähnlich potent ist das neue Nduro RX aus der Sduro-Serie unterwegs und kostet mit SLX-Schaltwerk, RockShox Yari-Gabel und Magura MT5-Bremsen sogar nur 4.199€. Der perfekte Einstieg ins E-Enduro-Business.