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Cannondale CAAD12 Disc 2017 im Kurztest

Oktober 25, 2016
Cannondale CAAD12 Disc 2017 im Kurztest

Cannondale ist eine der wenigen Top-Marken, die trotz der Überlegenheit der Carbonfasern nach wie vor einen großen Entwicklungsaufwand in seine Aluminiumrahmen stecken. Wo viele andere Hersteller kopfüber in die Welt der Kohlefasern abgetaucht sind, bieten die Amerikaner mit den CAAD („Cannondale Advanced Aluminium Design“) seit vielen Jahren hochwertige Rahmen aus dem robusten Leichtmetall, die in Sachen Steifigkeit und Gewicht stets verbessert werden. Das neueste Rennrad aus der 2016 gestarteten CAAD12-Serie ist das Cannondale CAAD12 2017, das die Eigenschaften und das Fahrgefühl des beliebten Profi-Racers SuperSix Evo auch für Radler mit kleinem Budget erfahrbar machen soll. Beide Bikes wurden dieses Jahr auch erstmalig mit einer Scheibenbremse ausgestattet und folgen damit dem größten Trend der Rennrad-Industrie in den letzten Jahren.


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Nachdem wir das neue SuperSix Evo bereits im Sommer testen konnten, haben wir uns jetzt auch das neue CAAD12 genauer angeschaut und ein paar Runden mit dem neuen 2017er Rennrad gedreht.

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Klassischer CAAD Rahmen, bessere Performance

Das Herzstück des Cannondale CAAD12 2017 ist natürlich der Aluminiumrahmen mit der Bezeichnung SmartForm C1 Premium Alloy. Im Gegensatz zu dem handelsüblichen Butting-Verfahren bei Alu-Rahmen, wo die Wandstärke einzelner Rohre an speziellen Stellen reduziert wird, sorgt das SmartForm-Verfahren für reibungslos glatte Rohrenden und reduziert so mögliche Spannungspunkte bei gleichbleibender Steifigkeit und Stabilität. Gewicht wird gleichzeitig auch noch gespart. Die Form des neuen CAAD12 Rahmens bleibt dabei ganz klassisch: horizontales Oberrohr, große Rahmendreiecke.

Dass Cannondale bei dem CAAD immer auf die gleiche Geometrie setzt und trotzdem Jahr für Jahr ein besseres Gewichts-zu-Steifigkeits-Verhältnis erzielt, zeugt von einem hochentwickelten Fertigungsprozess und überlegener Technologie. Mit der gleichen Steifigkeit und Nachgiebigkeit wie kompaktere Rahmen mit breiteren Rohren und abgesenkten Sitzstreben fährt sich das Cannondale CAAD12 sehr direkt und bestimmt, zieht allerdings im direkten Vergleich mit dem SuperSix Evo den Kürzeren, was das Ansprechverhalten angeht. Hier zeigt sich deutlich, welche Vorteile der Carbonrahmen gegenüber Aluminium im Hinblick auf die Nachgiebigkeit hat. Das CAAD12 2017 fährt sich gewohnt sportlich und rennorientiert, ist aber dennoch komfortabel und auch auf längeren Touren bequem.


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Drei Antriebsvarianten, mehr Bremspower

Cannondale bietet für das CAAD12 drei Antriebsvarianten an; SRAM Force 1, Shimano Ultegra und Shimano 105. Wir durften die Ultegra-Version bestaunen, die standardmäßig mit der HollowGram Si Kurbel aus dem eigenen Hause ausgestattet ist. Unsere Testversion kam mit einer FSA SL-K BB386 Kettenblattgarnitur aus feinstem Carbon, eine Notlösung aufgrund von Lieferschwierigkeiten, die aber im Praxis-Einsatz tadellos funktionierte und sich gut in das Gesamtbild einfügen konnte.

Das Setup an unserem Testbike bestand aus einem 52/36 Kettenblatt und einer 11-28er Kassette, die zusammen für ein breites Übersetzungsspektrum sorgten. Die Schalt- bzw. Bremshebel sind die Shimano R685 Hydraulic Disc, welche neben dem Schaltwerk auch die Scheibenbremsen mit 140mm Durchmesser ansteuern. Während der Profi-Racer SuperSix Evo auf eine Steckachse vorne und einen Schnellspanner hinten setzt, kommt das Cannondale CAAD12 vorne und hinten mit Schnellspannern. ein weiterer Unterschied zwischen den beiden ist der Rotor-Durchmesser der Bremsen, der beim Carbon-Rennrad bei 160mm liegt. Die Bremsleistung war trotzdem mehr als zufriedenstellend und sorgte für kontrollierte Bremsphasen auch auf nassem Untergrund.

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Top-Ausstattung zum vernünftigen Preis

Abgerundet wird das Paket mit den Aksium Disc Rädern von Mavic, die das CAAD 12 Ultegra Disc auf einen Preis von 1.999€ bringen. Der Laufradsatz aus Alu mit hochwertigen Stahlspeichen mit Straight-Pull-Technologie ist besonders langlebig und die perfekte Wahl für ein so robustes Rennrad wie das CAAD12. Hinterbau und Gabel sorgen außerdem für eine Reifenfreiheit für Breiten bis zu 28c, vom Band kommt es mit 25c Gummis.

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Die wichtigsten Fakten zum Schluss: Das Gesamtgewicht des CAAD12 Ultegra Disc bringt es auf ordentliche 8,33 Kilogramm, nur 330 Gramm mehr als das SuperSix Evo Ultegra Disc mit Carbonrahmen. Wer also nach dem perfekten Alu-Leichtbau sucht, darf sich das CAAD12 gerne genauer anschauen. Im Vergleich zum 2016er CAAD12 mit Felgenbremsen hat das 2017er Modell allerdings knapp 700 Gramm zugelegt, was natürlich der Scheibenbremse zuzuschreiben ist. Als Rennrad für die breite Masse kommt das neue CAAD12 auch in einer Vielzahl von Größen, angefangen bei 44cm bis hin zu 63cm.

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