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Presse 3 - SAZ - Ohne eigenen Webshop online verkaufen

SAZ | Ohne eigenen Webshop online verkaufen

Klassisches Multichanneling ist nicht für jeden Händler möglich. Für diese Gruppe sind Plattformen wie Bikesale.de, Bike-Angebot.de oder jetzt neu auch Bikeexchange interes- sante Alternativen, um den Verkauf auch online zu platzieren.

Als Jason Wyatt und Sam Salter 2005 mit Bikeexchange.com.au starteten, hätten sie nicht damit gerechnet, dass ihre Plattform neun Jahre später die Sportvertriebs-Webseite Nr. 1 in Australien sein würde. Über 70.000 Artikel stehen online und werden monatlich von über einer Million Besuchern mit fünf Millionen Produktanfragen besucht. Da überrascht es kaum, dass mehr als 50% aller australischen Händler Mitglied sind.

Die Plattform hilft Fahrradeinzelhändlern, sich mit neuen Kunden zu vernetzen und ihre Bikes, Zubehör und Komponenten an sie zu verkaufen. Gleichzeitig wird es für Endverbraucher deutlich einfacher, Produkte rund um das Thema Rad zu finden und zu kaufen. Effiziente Suchsysteme und integrierte Technologien erlauben es dem Kunden, mit jedem mobilen Gerät auf die Seite zuzugreifen und ihre Suche exakt ihren Bedürfnissen anzupassen.

Seit Anfang des Jahres gibt es auch einen deutschen Ableger, der innerhalb kürzester Zeit bereits 130 Shops mit über 5.500 Artikeln für das Konzept gewinnen konnte. Hinter Bikeexchange.de steckt mit Ryan McMillan ein dezidierter Kenner des Profils, da er in der Gründungsphase des australischen Unternehmens mit eine entscheidende Rolle spielte. Nach seinem Umzug nach Deutschland baute McMillan gemeinsam mit der Exchange Group ein Joint Venture auf. Mittlerweile umfasst das Würzburger Büro von Bikeexchange.de schon acht Mitarbeiter.

Die zentrale Idee hinter Bikeexchange.de ist, lokalen Händlern einen starken und effektiven Auftritt im Internet zu bieten. So ist es ihnen möglich, mit den großen Online-Versandhäusern zu konkurrieren, die in den letzten Jahren mehr
und mehr Kundenaufmerksamkeit generiert haben. Durch 
das Markplatz-Format schaffen wir
 einen Umfang und
 Traffic, den kein einzelner Laden alleine 
umsetzen kann. Das ist eine außergewöhnliche Chance für Händler“, erklärte Geschäftsführer McMillan.

Bereits länger auf dem deutschen Markt aktiv ist Bike-Angebot.de. Das Neubulacher Unternehmen wartet dabei mit neuen Ideen auf: Bereits in Kürze soll ein Markt für den Verkauf von gebrauchten Pedelecs durch Fachhändler geschaffen werden. Zudem hat das Team um die beiden Geschäftsführer Friedemann Vieweger und Tilo Kurreck auf Wünsche seiner über 500 Mitgliedshändler reagiert und entwickelt aktuell eine Datenbank, um das Einstellen der Angebote zu vereinfachen. Im nächsten Schritt will Bike-Angebot.de zudem sein Spektrum auch auf einen neuen Händlerkreis ausweiten, der sich mit Fahrrädern deckt. „Wir wollen unsere Plattform für Händler
mit Ski, Snowboard und Outdoor öffnen“, erklärte Kurreck.

Während Bike-Angebot.de demnächst erst mit Gebrauchtfahrrädern anfangen will, hat sich Bikesale.de vor allem auf dieses Segment spezialisiert. Ebenfalls wie Bikeexchange.de seit Anfang des Jahres aktiv, haben die Münchener nach dem erfolgreichen Start ihr Angebot auch auf gebrauchte Teile, Zubehör, Werkzeug und Bekleidung ausgeweitet. „Heutzutage muss es nicht immer etwas Neues sein. Wer gebrauchte Dinge kauft oder verkauft, setzt ein Zeichen für einen respektvollen Umgang mit Ressourcen und schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den eigenen Geldbeutel“, erklärte Geschäftsführer Jan-Oliver Hartmann.

Diese drei Beispiele zeigen, dass sich Händler auch ohne großen eigenen Einsatz durch die Hilfe anderer einer Multichannel-Strategie bedienen können. Dabei können sie selbst wählen, ob sie sich z.B. mit einem Vertrag binden (Bikeexchange) oder auf ein Gebührenmodell (Bike-Angebot.de, Bikesale.de) setzen.

Alexander Schmitz

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